Pressemitteilung vom 09.05.2024

Protestcamp „Wasser. Wald. Gerechtigkeit“ erwartet 1500 Menschen

Das Protest-Camp „Wasser. Wald. Gerechtigkeit. Für eine Verkehrswende jenseits von Tesla“ startet heute auf der Festwiese in Grünheide. Das Bündnis Tesla den Hahn abdrehen hatte zu dem Protestcamp eingeladen und eröffnete es heute mit einer Pressekonferenz.

„Die über 1200 Anmeldungen für das Camp zeigen, dass den Menschen Wasserschutz wichtig ist und sie keine Werkserweiterung von Tesla wollen”, freut sich Karolina Drzewo, Pressesprecherin von Tesla den Hahn abdrehen. „Auf diesem Camp setzen wir uns gemeinsam für den Wald- und Wasserschutz und für eine echte Verkehrswende, jenseits von Tesla ein.”
Auf der Festwiese in Grünheide ist seit Montag eine kleine Zeltstadt entstanden. In einem Zirkuszelt und zahlreichen Workshop-Zelten informieren Expert*innen unter anderem über die Wasser-Problematik vor Ort und weltweit. Die Teilnehmenden können sich darüber hinaus bei gemeinsamen Mahlzeiten und einem kreativen Kulturprogramm vernetzen.

In den nächsten Tagen reisen noch deutlich mehr Menschen aus Brandenburg, Berlin und sogar international an, denn: „Unser aller Trinkwasser muss weltweit verteidigt werden. Tesla gefährdet nicht nur hier, sondern auch im globalen Süden beim Rohstoffabbau die Lebensgrundlage von Menschen”, so Drzewo. „Wir möchten mit unserem Protest die Politik nochmals daran erinnern, dass die Leute in Grünheide mit einem klaren NEIN zur Tesla-Erweiterung abgestimmt haben. Dieses demokratische Votum sollte die Politik gefälligst ernst nehmen und gegen die Werkserweiterung stimmen. Die kosmetischen Änderungen am Bebauungsplan sind Tricksereien”, sagt Esther Klemm, Pressesprecherin von Tesla den Hahn abdrehen.

“This „green transition“ linked to the production of electric cars does not have to cost the lives of our lands, ecosystems and people again, repeating history. We need to talk about climate justice and the hypocrisy of green energy. We must talk about the consequences on our bodies and territories, at the expense of what and who are we making this transition?”
„Die vermeintlich grüne Transformation, die sich auch in der Produktion von Elektroautos zeigt, darf nicht erneut auf Kosten von Regionen, Ökosysteme und Menschen gehen. Wir müssen über Klimagerechtigkeit und die Heuchelei der grünen Energie sprechen. Wir müssen über die gesundheitlichen Folgen und Umweltauswirkungen sprechen – Auf wessen Kosten geschieht dieser Übergang?“, sagt Maria Nicolellis vom Bloque Latinoamericano.

Am Samstag, den 11.05.24 um 12 Uhr findet vor der Demonstration, die um 14 Uhr am Bahnhof Fangschleuse startet, eine weitere Pressekonferenz auf dem Camp statt.

Presseanfragen an: presse-tdha@riseup.net

Weitere Informationen zur Pressekonferenz am 11.05.24: https://t-den-hahn-abdrehen.org/pressemitteilung-vom-06-05-2024/
Fotos über Flickr: https://www.flickr.com/people/wasserwaldgerechtigkeit/