Pressemitteilung vom 24.07.24

Protest für Wasserschutz und gegen Tesla-Erweiterung wird nach Bombenentschärfung erfolgreich fortgesetzt


Die Initiative Tesla stoppen setzt ihren Protest gegen eine Tesla-Erweiterung erfolgreich fort. Nachdem eine Bombe nahe der Tesla Fabrik entschärft wurde, sind die Wasserschützer*innen zurück in ihre Baumhäuser gezogen. Seit Ende Februar besetzen sie den Wald, um ihn vor einer Rodung für eine Erweiterung der Autofabrik zu schützen.

Die Menschen haben gestern das Protest-Camp aufgrund der Bombenentschärfung für eine Nacht verlassen. Tesla stoppen kritisiert den Umgang mit den Versammlungs Teilnehmer*innen: „Wir haben zu keinem Zeitpunkt die Notwendigkeit der Evakuierung angezweifelt und uns kooperativ gezeigt.Trotzdem wurden wir mit Schikane, Provokation und einer massiven Eskalation durch die Polizei konfrontiert. Wir kehren nun in die Baumhäuser zurück und setzen unseren Protest gegen die Erweiterung der Tesla Fabrik”, sagt Jona von Tesla stoppen.

Jona kritisiert weiter: „Dass der Staat Tesla’s Pläne für den Ausbau der Fabrik nicht nur unterstützt, sondern Tesla alles ermöglicht ist kein Zufall und auch kein Einzelfall. Es ist die Konsequenz eines kapitalistischen Systems. Ein System, das ohne Ausbeutung von Mensch und Umwelt nicht funktioniert. Diese Pläne stören wir!“

Am Samstag bietet die Bürgerinitiative Grünheide wieder einen Waldspaziergang an, bei dem auch das intakte Baumhausdorf besucht werden kann. „Nichts kann den notwendigen Protest aufhalten: Die Waldbesetzung ist stabil, während die Tesla Aktien in den Keller gehen. Wieder ein Erfolg für die Wassergerechtkeit, in Brandenburg und weltweit”, freut sich Lou Winters von Tesla den Hahn abdrehen.

Das Bündnis Tesla den Hahn abdrehen hat sich vor einem Jahr gegründet und plant auch für diesen Herbst weitere Proteste für globale Wassergerechtigkeit und gegen die Tesla Erweiterung.

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