Mehrheit stimmt für Nein zur Tesla-Erweiterung – Wichtiger Sieg für Wasserschutz
Grünheide, 20.02.2024
Update 22.02.2024: In der ursprünglichen Version der Pressemitteilung wurde das vorläufige Endergebnis mit 63,5 % Nein-Stimmen angegeben. Im endgültigen Ergebnis liegt der Anteil bei 62,1 %. Die offizielle Aufschlüsselung der Abstimmungsergebnisse finden Sie hier.
Die Bürger*innen haben mit 62,1 % gegen eine Flächenerweiterung des Tesla-Werkes in Grünheide gestimmt!
„Das „Nein zur Erweiterung“ ist ein historischer Sieg für den Wald- und Wasserschutz – nicht nur in Grünheide, sondern auch für ganz Brandenburg und Berlin“, sagt Manu Hoyer von der Bürgerinitiative Grünheide.
Das Wahlergebnis ist nicht bindend. Das Bündnis Tesla den Hahn abdrehen fordert die Gemeindevertretung auf gegen die Erweiterung stimmen. Auch das Land Brandenburg muss den demokratischen Willen achten und darf keine faulen Ausnahmegenehmigungen erteilen.
„Das Nein zeigt: Jetzt ist Schluss mit undemokratischen Ausnahmegenehmigungen und dem skandalösen Hinwegsehen über Umwelt- und Arbeitsverstöße. Jetzt heißt es: Tesla ganz den Hahn abzudrehen!“ sagt Lou Winters, Berliner Aktivistin für Klimagerechtigkeit.
„Unser Protest und das Wahlergebnis zeigen deutlich: Wassergerechtigkeit statt Konzernprofite. Wir sind für ein Ja zur demokratischen Planung der Wassernutzung und Produktion in Grünheide, für eine Mobilitätswende und Wassergerechtigkeit“, sagt Sahra, eine Potsdamer Aktivistin der Gruppe LEA.
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